Oshowski Andreas Endlich wieder Revolution in der Stadt
Eine Stadt der Zukunft mit neuen Lebensmöglichkeiten.
„Keine Straßen, Autos oder Emissionen, sie wird mit 100% erneuerbarer Energie betrieben und 95% des Landes werden als Naturland bewahrt. Die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen haben Vorrang vor dem Transport und der Infrastruktur, anders als bei herkömmlichen Städten. Nur 200 Meter breit, aber 170 Kilometer lang…“1 Die Stadt der Zukunft wird mit diesen Prämissen bereits gebaut – in Saudi Arabien!2 Das Projekt heißt ‚The Line‘ und trägt den Untertitel „die Revolution des städtischen Lebens.“ Die Stadt ist in der Bibel eine in vielfacher Hinsicht bekannte Größe.
Wie der Libanon sei seine Frucht, Menschen sollen blühen aus der Stadt wie das Gras der Erde. …Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Er allein tut Wunder.Die Bibel (Buch der Psalmen, 72,16ff)
Sie werden sich fragen, ist die Gleichsetzung nicht ein bisschen billig? Die evangelische Religionspädagogin Birgit Platow ist jedenfalls der Meinung, dass „der Gottesebenbildlichkeit eine Ermöglichungskultur eingeschrieben“3 ist. So billig finde ich den Gedanken nicht, dass die „Revolution in der Stadt“ die Autofreiheit und die Zuversicht in den Menschen zurückbringt und dass dadurch (hoffentlich verantwortliche) neue Lebensmöglichkeiten geschaffen werden! Ein Wunder?!
Der Gedanke, der mich heute bewegt
Im Impuls der vergangenen Woche hatten wir die Bereitschaft Führungsaufgaben zu übernehmen kurz beleuchtet. Kann es sein, dass diese Fragestellung eine europäische ist?
1 https://www.neom.com/de-de/regions/theline
2 https://futurezone.at/digital-life/the-line-neom-saudi-arabien-sci-fi-mega-stadt-neue-fotos-baufortschritt-baustelle-drohnen-satelliten/402291830
3 Birgit Platow in: Ich glaube an einen Gott, der fehlt, Benno-Verlag 2022, S.70
