Oshowski Andreas Heute schon in Lösungstrance verfallen?

Die Einstellung, dass alles mach- und lösbar ist, macht vor allem  mit uns etwas. Darum geht's diese Woche in der  Ever-Changing-Mission.

„Gibt’s nicht, gibt’s nicht“, ist ein Satz, der mir aus meiner Managertätigkeit in Erinnerung geblieben ist. Machen Geld, Macht und Beziehung alles machbar und alles lösbar? Selbstbewusstes Auftreten gelingt jedenfalls mit diesen Mitteln nicht zwingend schlechter. Je öfter sich leitende Persönlichkeiten als echte Macher erweisen, desto näher begeben sie sich in den Gefahrenbereich einer Lösungstrance. Benebelt von der Machbarkeit oder wie eine deutschsprachige Showmasterin einmal sagte: Bis zur Bewusstlosigkeit flexibel!

Aber die übrigen Menschen, die nicht durch diese Plagen umgekommen waren, wandten sich nicht ab von den Machwerken ihrer Hände.Die Bibel (Offb. 9,20)

Ein Übermaß an Machbarkeit kann in die Irre führen. Und dann heißt es in der Bibel auch (die empfundene Widersprüchlichkeit der Bibel ist manchmal schwer auszuhalten): „Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben können.“ (Lk 19, 23) Was sollen wir denn tun, machen oder nicht machen? Das rechte Maß ist als Tugend nicht besonders sexy. Aber aushalten, standhalten, innehalten sind Chancen, die nicht zuletzt Führungskräften einige Übung abverlangen.

Der Gedanke, der mich heute bewegt

Die Fastenzeit ist kaum die Entscheidung zwischen Verzicht auf Schokolade oder Alkohol. Doch was kann diese Fastenzeit bedeuten, wenn unzählige Menschen im zurückliegenden Jahr unentwegt verzichten mussten?

 

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