Oshowski Andreas Hoffnung – durch alle Höhen und Tiefen?

Das Leben ist ein Auf und Ab. Wie kann man hier die Hoffnung wahren?

In diesen Tagen fallen große Worte reihenweise: Licht am Ende des Tunnels, großer Tag für die Wissenschaft, Hoffnung für ein ganzes Land, der Wendepunkt in der Pandemie… Ist die Hoffnung ausweg- und alternativlos?

Du fühlst dich sicher, weil noch Hoffnung ist; du schaust dich um und kannst sicher schlafen. Du kannst dich lagern, ohne dass jemand dich schreckt und viele mühen sich um deine Gunst.Die Bibel (Hiob 11, 18 ff.)

Diese Hoffnung kennt Intervalle, kennt Phasen, denn schon einen Vers später hauchen Frevler das Leben aus! Das ist immer die Gefahr großer Worte, dass sie eine Halbwertzeit haben. Es ist eine Versuchung nicht zuletzt für Mächtige! Schauen Sie nicht zu weit weg! Der Mächtige ist in den Augen des Kindes manchmal der Vater, in den Augen des unzufriedenen Mitarbeiters vielleicht schon der Abteilungsleiter. Die Hoffnung der Bibel geht durch alle Höhen und alle Tiefen hindurch, sie ebnet keinen Schmerz und keinen Jubel ein. Sie geht alle Unebenheiten mit, um eine Hoffnung aufzeigen zu können, die bleibt. Die Jesuiten haben dafür einen schönen Gedanken: alles, was man sagt und tut, sollte auch vom Ende her gedacht werden…

Der Gedanke, der mich heute bewegt

„After this, we're going to walk down and I'll be there with you!“1 – Hoffnung, die nur für sich selbst etwas erreichen will, ist trügerisch. Sie ist wahrscheinlich gar keine Hoffnung!

 

1 Präsident Donald Trump, https://www.washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2fpolitics%2finteractive%2f2021%2fannotated-trump-speech-jan-6-capitol%2f, abgerufen 13.01.2021.

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