Oshowski Andreas Ist Ihre Firmentradition ein trüber Tümpel oder eine frische Quelle?

Warum viele Rhetorik-Seminare auch eine Anleihe im Matthäus-Evangelium nehmen können.

80% der Kommunikation sind Mimik und Gestik, heißt es Land auf, Land ab in Rhetorik- und Nachwuchskraftseminaren. Viele Jahre wurde dabei auf die hohe Ernsthaftigkeit und Seriosität des Eingeübten und Gesagten hingewiesen. Man müsse nur lange genug und mit großer Selbstsicherheit an seinem Standpunkt festhalten, dann werde man schon Recht behalten. Die Führung der Geschicke hat auch biblisch eine lange Tradition seit Kain seinen „finsteren Blick“1 senkt. Die Rhetorik-Seminare hätten auch eine Anleihe im Matthäus-Evangelium nehmen können:

Macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler!Die Bibel (Matthäus-Evangelium 6, 16)

Selbst Papst Franziskus warnte in der Ansprache seiner Generalaudienz vorletzte Woche vor Menschen mit besonders starren Mienen, vor Identifizierung vor bestimmten Formen der Vergangenheit und vor der Tradition als trüben Tümpel.2 In welcher Corporate Governance würde die Tradition wohl als frische, sprudelnde Quelle beschrieben? Nur wer sich verändert, kann wachsen.3

Der Gedanke, der mich heute bewegt

Einmal wenigstens ein ganz frommer Wunsch: gute Genesung Papst Franziskus nach seiner Operation. Es bleibt noch viel zu tun, bei guter Gesundheit.

 

1 Buch Genesis 4, 7 (in der neuen evangelischen Übersetzung)
2  https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2021-06/papst-franziskus-generalaudienz-galater-brief-paulus-katechese.html?fbclid=IwAR1av0FckatdiZSpUFYn4xJNbphrI5ht15PVb_f8ro6aCFIqWGQYiIaYpCA 
3 Francis Paul Wilson 

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