Oshowski Andreas Schwäche als Stärke

Mit Maria Empfängnis steht ein wichtiger Feiertag in Österreich steht bevor und Andreas Oshowski wagt sich an eine Interpretation des biblischen Lobgesangs Mariens (Magnificat) für Führungskräfte

Bitte nicht Maria Empfängnis! So wichtig dieser Feiertag in Österreich sein mag, so schwierig ist es, das Magnificat für Führungskräfte zu interpretieren. Eine Zeile traue ich mich trotzdem herauszugreifen (eine möglichst unverdächtige natürlich): „Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut“ (Lk 1,48). Mir drängt sich die Frage auf, können wir aus unseren Schwächen Gewinn schlagen. Etwas flapsig formuliert: Ich lebe davon, dass ich unterschätzt werde. Und ob Sie es glauben oder nicht, ich hatte vor einigen Wochen eine Organisationsentwicklung im Schulbereich, bei denen die Rechtschreibeschwäche (Legasthenie) einer Pädagogin zur herausragenden Hilfestellung für ein Kind mit ähnlicher Schwäche wurde. – Wir haben das nicht geübt, auf die Potentiale der Schwächen zu schauen. Eigentlich eine besondere Kulturtechnik! „Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.“

Ich will nicht sagen, dass die Kirche hier besser ist als die Wirtschaft, aber ich will hoffen, dass wir bei dieser Kulturtechnik noch viel voneinander lernen können.Oshowski Andreas, KMB-Diözesanreferent, praxiserprobt in Wirtschaft, Personalführung und Organisationsentwicklung

Der Gedanke, der mich heute bewegt

Der Spagat, der uns an Weihnachten erwartet, zwischen Gewohnheit und Neugestaltung des Festes wird Tag für Tag sichtbarer. Kommt Ihnen noch der Wunsch ‚Frohes Fest‘ über die Lippen?

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