Oshowski Andreas Sünder oder Spinner?

"Vielleicht müssen wir die lieben Gewohnheiten verlassen", ist Andreas Oshowski überzeugt.

„Jeder von uns ist ein Klimasünder, wenn wir uns anschauen, was für einen ökologischen Fußabdruck wir Menschen in Europa haben.“(1) Dieser Satz stammt nicht von einem freitäglichen Aktionsbündnis oder einer wirtschaftsfeindlichen Partei in irgendeinem Wahlkampf, sondern vom Vorstandsvorsitzenden des größten globalen Chemiekonzerns. Kein Wunder, dass seine Ingenieure zum eigenen Vorstandsvorsitzenden sagen: „Der spinnt!“(2) Jesus wird von seinen eigenen Angehörigen nicht viel anders abgestempelt:

Als seine Angehörigen davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.Die Bibel (Markus-Evangelium 3,21)

Jesus schaut in diesem Bibelabschnitt auf neue Bündnisse und neue Freunde. Vielleicht müssen wir die lieben Gewohnheiten verlassen, weil wir sonst in „Realitätsverlust“ und „Wohlstandsphänomenen“(4) ersticken. Das gilt offensichtlich in ähnlichem Maße für Chemie-Großindustrie und weite Teile des Mittelstandes wie für Wissenschaft, Politik und Kirche. 

 


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Nur wer spinnt und bereit ist neue Bündnisse zu schmieden, darf hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.

 

 

 

 

 

1 Martin Brudermüller, DIE ZEIT, 16.09.21, S.22
2 ebd.
3 DIE ZEIT, 16. September 2021, Seite 22

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