Weißer Sonntag

Am 7. April ist der weiße Sonntag. Traditionell wurde die Erstkommunion am ersten Sonntag nach Ostern gefeiert, der auch als Weißer Sonntag bekannt ist.

Herkunft Bezeichnung

Am Sonntag nach Ostern feiert die Kirche den "Weißen Sonntag", der zugleich den Abschluss der Osterwoche (auch Osteroktav oder Weiße Woche genannt) bildet. Das frühestmögliche Datum für den weißen Sonntag ist der 29. März und das späteste der 2. Mai.

Den Namen hat dieser Sonntag vermutlich aus dem frühen Brauchtum: Denn in der frühen Kirche haben die in der Osternacht Getauften, eine Woche lang die weiße Taufkleider (lat. alba) getragen. Heutzutage wird die Erstkommunion in den meisten Pfarren an einem Sonntag in der Osterzeit gefeiert.

 

 

Geschichte

Der ursprüngliche Weiße Sonntag bezeichnete eigentlich den ersten Fastensonntag bzw. den Sonntag "Invocabit" (6. Sonntag vor Ostern), da an diesem Tag in Rom die Taufbewerber der Osternacht (in der Regel Erwachsene) erstmals mit Ihren weißen Taufkleidern in die Kirche einzogen.

Aber der Sonntag nach Ostern als Weißer Sonntag (lat. »Dominica in albis«) setzte sich nach dem Konzil von Trient (1545-1563) immer mehr durch. Es gab auch noch weitere Namen für diesen Sonntag, wie etwa "Eigentlicher Weißer Sonntag" (in Abgrenzung zum "anderen Weißen Sonntag") oder "Quasimodogeniti" (vom lat. Kehrvers "Quasi modo geniti infantes" (Wie die neugeborenen Kindlein«)).

Barmherzigkeitssonntag

Erst am 30. April 2000 hat Papst Johannes Paul II festgelegt, dass der Sonntag nach Ostern in der ganzen römisch-katholischen Kirche als Barmherzigkeitssonntag begangen werden solle. Mit der Einführung dieses Themensonntags erfüllte er einen Wunsch der Ordensfrau Maria Faustyna Kowalska. Er hat sie an diesem Tage heiliggesprochen. Schwester Faustyna berief sich dabei auf Visionen in denen ihr Jesus sein Verlangen mitgeteilt habe, ein solches Fest zu begehen.

 

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