Oshowski Andreas Klarheit zum Verzweifeln!

„... der werfe den ersten Stein.“ Autor Andreas Oshowski erinnert uns diese Woche an ein bekanntes Bibelwort.

In allen meinen beruflichen Aufgaben habe ich Situationen kennengelernt, in denen Klarheit gefordert war. In jedem beruflichen Feld gab es Menschen, die als besonders ‚klar‘ und folglich als besonders führungsstark eingeschätzt wurden. Auch in vielen Führungsseminaren wurde die Forderung gestellt: „Da müssen Sie ganz klar sein!“ Mir ist eine herausgehobene große Klarheit in Führungsaufgaben bis heute oftmals suspekt geblieben.

Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?Die Bibel (Johannes 8, 5)

Die Schriftgelehrten im Johannes-Evangelium haben offensichtlich auch an einem Führungsseminar teilgenommen. Ihre Bestimmtheit und Klarheit baut auf einem grundlegenden Gesetz (dem Gesetz Mose) auf. Gewichtiger kann die Grundlage für Klarheit kaum sein!

Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er (Jesus) sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.Die Bibel (Johannes 8, 7)

Vielleicht sähe unser Wirtschaften etwas anders aus, wenn wir etwas weniger Klarheit verlangen und etwas mehr Zweifel zulassen würden.

Der Gedanke, der mich heute bewegt

Vielleicht ist Zweifel dort notwendigerweise angesagt, wo Klarheit besonders groß scheint und Klarheit dort willkommen, wo nur noch Zweifel herrscht.

 

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